Osterfeuer – schlimm, schlimm, empörend!

Die Leute finden immer was zum Meckern. Finden keine Events statt, meckern sie. Finden Events statt, dann finden die Leute einen anderen Grund zum meckern, weil dieses Event irgendwie stört.
Zum Beispiel das Osterfeuer.

Osterfeuer stehen allgemein in der Kritik, weil der Rauch eine Umweltbelastung darstellt. Darüber sollte man grundsätzlich in der Tat diskutieren. Ein Aus wird aber schwer durchzusetzen sein, weil diese Feste ja inzwischen zu den Traditionen gehören, obwohl sie bis in die frühen 90er gar nicht wirklich bekannt waren.

Auf Facebook wurden nun Fotos von schon stattgefundenen Feuern veröffentlicht oder die Termine von weiteren.
Aber da gibt es Leute, die dann doch mosern und/oder belehren müssen.

Unter einem Post zum Feuer in Vehlefanz wurde Panik verbreitet, dass ja bei so einer Veranstaltung viele Igel sterben könnten, und natürlich wurde das mit einem Foto eines schwer verletzten Igels demonstriert.
Dabei werden diese Holzhaufen in den allermeisten Fällen erst kurz vor dem Fest dort gestapelt. Ob sich in der Zeit Igel dorthin verlaufen?

Auch in Glienicke verbreitete eine Frau eher ihren Hass gegenüber der Veranstaltung: „Einfach nur stinkende Geruchsbelästigung der Anwohner“, schrieb sie. „Unfassbar, was man sich alles bieten lassen muss!!!“
Dass viele der Anwohner ja mitfeiern, bedenkt die miesgelaunte Dame scheinbar nicht. Sie kann sich ja stattdessen einen schönen Fernsehabend bieten.

Wir haben in diesem Jahr auf unser kleines Osterfeier verzichtet. In der Siedlung am Rahmer See war es feucht und windig bei 9 Grad. Da hat man doch eh keinen Bock, draußen rumzustehen oder rumzusitzen.


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