Flammlachs-Index auf Rekordhoch

Breaking News! Wie wir soeben erfahren haben, ist der Flammlachs-Index (FLI) im Dezember auf ein Rekordhoch gestiegen. Für ein Brötchen mit Flammlachs und Soße sind auf dem Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus in Berlin inzwischen 10 Euro zu zahlen, und damit klettert der FLI erstmals in den zweistelligen Bereich.

Es ist nicht der einzige Moment gewesen, in dem man kurz mal durchatmen musste. Der Besuch des Weihnachtsmarktes entwickelt sich mehr und mehr zu einem luxuriösen Vorhaben. Alles wird teurer – und zwar kräftig. So teuer, dass man inzwischen zweimal überlegt, was man kauft und was nicht, was im Grunde der Beginn eines unschönen Kreislaufs ist.

Eine Bratwurst liegt inzwischen bei 6 Euro. Ein Crepes mit Nutella kostet unglaubliche 8 Euro. Eine Schokobanane liegt bei 5 Euro. Für heißen Saft, auch Kinderpunsch genannt, werden auch schon 4 Euro aufgerufen.
Wir waren zu sechst und gönnten uns einen Glühwein, verschiedene Sorten. Wir zahlten 70 Euro. 70! Das muss man sich mal vorstellen. Okay, davon sind 30 Euro Pfand, die wir auch wiederbekamen. Blieben aber immer noch 40 Euro. Ein Glühwein mit Schuss kostet 7 Euro, ohne 5 Euro.

Wenn das so weiter geht, werden sich immer mehr Leute solche Feste nicht mehr leisten können. Und dann könnte es sein, dass es auch immer weniger Händler geben wird, die sie sich so was leisten können.
Aber vielleicht kommen wir ja irgendwann wieder auf einem Weihnachtsmarkt zusammen, wo alle einfach ihren Kram mitbringen, ein Feuerchen brennt. und alle Singen zusammen. Alles auf null.


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