Österreich (7): Sölden

(6) -> 12.2.2024

Ich hatte „007 Elements“ ins Navi eingegeben. Und tatsächlich spuckte mir das Gerät auch eine Route aus. Allerdings liegt das Museum in mehr als 3000 Metern Höhe, und vermutlich führt auch eine Straße dort hoch. Das war aber nicht der Sinn meiner Fahrt nach Sölden.

Auch Sölden liegt im Ötztal, von Oetz fährt man mit dem Auto eine gute Dreiviertelstunde die Ötztalstraße entlang. Sölden besteht vor allem aus einer Hauptstraße durch den Ort, an der es diverse Geschäfte und Restaurants gibt. Und die große Skilift-Station.

Ich wurde vorher gewarnt, dass es in Sölden nicht leicht sei, einen Parkplatz zu bekommen. Das habe ich so aber nicht erlebt. Es gibt gegenüber des „Skilift-Bahnhofes“ ein Parkhaus. Vier Stunden kosten 4 Euro, das finde ich sehr fair. Es gibt auch kein Parkticket, sondern es wird das Kennzeichen erfasst. Wenn man wieder los will, muss man am Automaten das Kennzeichen eingeben, dann wird angezeigt, wie viel man zahlen muss.

Es ist früher Nachmittag – ein gute Zeit, auf den mehr als 3000 Meter hohen Gaislachkogl zu fahren. Denn die echten Skifahrer sind dann schon oben. Ich hatte also die Gondel für mich alleine. Der Preis ist ordentlich – 59 Euro, aber mit 007-Eintritt. Alles, was man in den Bergen machen will, ist teuer.

Sölden liegt an sich schon etwas höher, so dass die Schneegrenze sehr schnell erreicht ist. Man schwebt über die Skifahrer hinweg. Auf etwa 2000 Metern angelangt, endet die Fahrt – zumindest die erste. Eine zweite Skilift-Bahn führt auf den 3000er. Manchmal weht der Wind so sehr, dass die Gondel wackelt.

Oben auf dem Berg ist neben dem 007-Museum auch ein Panoramarestaurant. Als ich die „007 Elements“ verlasse blinzele ich in die Sonne, die mal wieder ungehindert vom Himmel knallt. Irgendwie ist es dort oben kalt, aber irgendwie auch warm.
Als ich wieder runter fahre, bin ich erneut der einzige – erst kurz vor 16.30 Uhr setzt der Run ein, wenn der Berg „schließt“.


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