(9) -> 4.9.2023

Wenn man mit mehreren Leuten auf Rügen unterwegs ist, dann ist man auch mal abseits der Pfade unterwegs, die man sonst so bestreitet. Deshalb entdeckte ich bei unserem Wochenendbesuch auf Rügen gleich zwei Lokale, bei denen es sich lohnt, den Besuch irgendwann mal zu wiederholen.

Als wir im Oldtimer-Museum in Prora waren, fragten wir den Mann an der Kasse, ob er ein gutes Restaurant in der Nähe kenne. Und er nannte uns eins.
Es befindet sich am Ortsrand auf dem Gelände eines Campingplatzes. Der Name ist ungewöhnlich, aber wenn man dort war, weiß man, dass er passt.
Es gibt einerseits das Gebäude an sich, das von außen eher unscheinbar aussieht. Dort gibt es auch einen Shop für die Camper. Draußen sitzt man unter einem Zelt.
Und wenn das Essen kommt, dann denkt man: „Holla, die Waldfee!“ Ein Ausruf des positiven Erstaunens – und so heißt auch das Restaurant.
Ich hatte eine Scholle mit Bratkartoffeln und Salat. Sehr gut! Uns wurde auch Caesar-Salat gebracht. Sah spitze aus! Und auch alle anderen Speisen auf unserem Tisch sahen nicht nur gut aus, sondern chmeckten auch.

Am Marktplatz in Bergen entdeckten wir ebenfalls einen Laden, in dem ich noch nie war. Auch dieses Restaurant trägt einen merkwürdigen Namen: Es heißt „Bibo Ergo Sum“, und wer sich das nicht merken kann: „Gastwirtschaft am Markt“.
Auch dort ist es wirklich schön, und man isst gut. Bei meinem Bauernfrühstück war zwar (etwas viel) Käse drin und etwas zu wenig Ei – war aber dennoch okay. Die anderen hatten Fleischgerichte oder Nudeln, die allesamt gut aussahen, und reichlich war es auch.
Manchmal denke ich ja, dass man die Preise etwas senken kann, wenn man gar nicht soo viel auf den Teller knallt.

Aber ich werde ziemlich sicher, beide Restaurants irgendwann wieder besuchen.