Ganz Oberhavel braucht Rollsplitt!

Weil auf der B96 in Nassenheide und Gransee gebaut wird, müssen wir gerade ein paar klitzekleine Umwege fahren. Da ist man ja dankbar, wenn man auf diesen klitzekleinen Umwegen wenigstens gut voran kommt.
Bei den Straßenbauern dachten sie sich vermutlich: Ach, egal. Wir haben wir Rollsplitt rumzuliegen, und damit pflastern wir jetzt die Straßen voll.

Neulich war ich unterwegs von Oranienburg nach Lychen. Normalerweise geht das über die B96 am besten, aber nun ja.
Auf der Umfahrung über Liebenwalde gab es in Kreuzbruch die Überraschung: Rollsplit und Tempo 30. Und besonders schön: Vor mir mehrere Auto, die sich akkurat daran hielten.
Wir verließen Kreuzbruch, und immer noch Rollsplitt. Tempo 30 wo sonst 100 erlaubt sind. Und die Autos vor mir hielten sich dran.
Wir erreichten Liebenwalde – und immer noch Rollsplit, bis fast ins Stadtzentrum.

Wegen der weiteren Vollsperrung in Gransee, ging es dann über Zehdenick weiter. Aber der Rollsplitt musste irgendwie raus. Und so begann am Zehdenicker Ortsausgang die nächste Rollsplitt-Strecke mit kilometerlangem Tempo 30. Ewig. Und unendlich. Links rauschte die Regionalbahn nach Templin vorbei, und wir tuckerten über die freie, aber splittige Straße.
Ausweichen konnte ich der Strecke übrigens auch nicht, weil auf der anderen Umfahrung kurz vor Fürstenberg die Straße ebenfalls gesperrt ist. Wennschon, dennschon.
Die Kolonne tuckerte weiter bis Vogelsang, dort war erst mal Schluss mit dem Splitt. Jedenfalls bis zum Ortsausgang, denn hinter Vogelsang ging’s weiter. Tempo 30, und das ohne Erbarmen bis zur Oberhavel-Kreisgrenze zur Uckermark.

Am besten man sperrt einfach noch ein paar Straßen, und die noch offenen Strecken überdeckt man einfach mit frischem Rollsplitt. Muss sich doch mal lohnen.


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