Schweden (13) -> 1.7.2023
Technik (74) -> 21.6.2023
In Schweden waren wir mit einem E-Auto unterwegs. Das führte dann auch zweimal zu der Frage, wo wir denn auftanken werden.
Normalerweise muss man sich mit dem Auto ja keine großen Gedanken darüber machen, wo man denn den Kraftstoff herbekommt. Man fährt einfach an die nächste Tankstelle.
Bei E-Autos ist das nicht ganz so einfach. Aber immerhin kann man im E-Auto sich anzeigen lassen, wo denn die nächste Möglichkeit ist, aufzutanken.
Unser Ziel: Malmö. Auch weil es dort die Möglichkeit gibt, am Stadtrand aufzutanken. Denn, auch das muss man wissen: E-Säule ist nicht gleich E-Säule. Es kommt auch immer darauf an, welche Ladekapazität sie hat. Es gibt Lädesäulen mit 50 kW oder mit 150kW, die widerum aber wohl nicht von allen E-Autos genutzt werden können. Ihr merkt, dass ich mich damit weder auskenne, noch wirklich damit befasst habe.
In Malmö jedenfalls gibt es eine Tankstelle mit sechs E-Ladesäulen mit 150kW-Leistung. Scheinbar also besonders, denn als wir dort ankamen, waren nicht nur alle Säulen belegt (was im Auto aber auch schon angezeigt wurde), sondern es kamen im Halbminuten-Takt auch immer wieder E-Autos, die dort aufladen wollten. Wir hätten ewig warten müssen.
Also fuhren wir erst mal nach Malmö rein, und gut drei Stunden später fuhren wir die Tankstelle noch mal an, um wieder festzustellen, dass der Andrang riesig ist.
Unser Ladestand war noch nicht dramatisch niedrig, also fuhren wir weiter. Das Auto zeigte uns diverse andere Stationen in Malmö an, allerdings mit niedrigeren kW-Werten. Unser Ziel war nun Trelleborg. Unweit davon befand sich eine Tankstelle, wo ebenfalls Ladesäulen stehen.
Eine gute Stunde lang dauert das E-Tanken.
Ich frage mich ja, warum Tankstellen noch nicht flächendeckend E-Säulen anschaffen. Immerhin würden die ja vielleicht auch etwas daran verdienen, wie auch beim Sprit. Und zudem hat man viel Zeit, vielleicht auch was anderes zu kaufen. Auch frage ich mich grundsätzlich, warum es noch keine zeitsparenderen Auflade-Lösungen gibt.
Wir waren zwei Tage später noch mal an der Tanke bei Trelleborg, immerhin war sie auch unerfindlichen Gründen nicht so frequentiert wie die anderen Stationen.
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