Dem König eine Chance – und er hat sie vertan

Seit Ende September 2022 über die Missstände bei Burger King berichtet wurde, war meine Lust dorthin zu gehen, eher gering. Oder sagen wir: nicht vorhanden. Aber man soll ja jedem mal eine Chance geben, und so hat auch der Boulettenkönig eine verdient.
Am Mittwochmittag stoppte ich auf dem Autohof Oberkrämer in Vehlefanz: Mittagessen bei Burger King. Um das vorweg zu nehmen: Es war die Fehlentscheidung der Woche.

Ich bestellte ein Whopper-Cheese-Menü mit Pommes und Cola, dazu einen Chicken-Nugget-Burger und ein Eis. Allein das Menü kostete mehr als 10 Euro, insgesamt zahlte ich etwas weniger als 15 Euro.

Fassen wir es kurz und bündig zusammen: Die Pommes waren lauwarm und eine Minute später eiskalt. Nicht aufgegessen. Das Chicken auf dem Chicken-Nugget-Burger war alt und pappig. Nicht aufgegessen. Der Whopper war kalt, und zwar von Anfang an, der Käse auf dem Fleisch war nicht mal geschmolzen. Den brachte ich zurück, bekam einen neuen, warmen. Das Salatblatt musste ich aber rauspulen – das sah irgendwie, nun ja, seltsam aus. Nicht aufgegessen. Die Cola hatte kaum Kohlensäure. Nicht ausgetrunken. Nur das Eis war in Ordnung.
Man könnte sagen, ich habe lange nicht so besch… gegessen. Und das bei einer Eiseskälte im Laden, das kam noch dazu. Fast 15 Euro für diesen Fraß. Nicht auszudenken, wenn man den Kram am Drive-In kauft und dann feststellt, dass das alles kalt, alt und mies ist.

Wehmütig dachte ich an die verschiedenen Bistros in Oranienburg, wo man für weit unter 10 Euro gut und nahrhaft essen kann.
Und, ja, ich bereue. Der König hat seine Chance mit Wucht in die Tonne getreten.


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