Musik, Kultur und Indisches hinter den Leipziger Pollern

Unser Hotel befand sich in der Leipziger Innenstadt, direkt neben der Nikolaikirche. Und wer mit dem Auto in die Leipziger Innenstadt fährt, muss erstmal die richtigen Wege finden. Poller, Fußgängerzonen – längst nicht jede Straße ist befahrbar. Das ist für Stadtbesucher schön, für Anreisende etwas, nun ja, kompliziert. Steht man mit dem Auto mitten in einer Fußgängerzone, dann ist das ein bisschen unangenehm. Wenden und zurück, und es noch mal in der nächsten Straße versuchen. Das Navi ist schon längst keine Hilfe mehr.

Aber irgendwann ist man da, hat eingecheckt und kann dann Leipzig genießen. Allein schon die Innenstadt ist sehr sehenswert. Es gibt dort die Nikolaikirche, in spätestens 1989 einer der Brennpunkte der DDR-Proteste war. Von dort aus zogen die Menschen montags in die Stadt, um gegen die SED-Führung zu demonstrieren.
Geht man in die Kirche, dann kann man sich an die Zeit vor 30 Jahren erinnern. Eine Ausstellung zeigt Bilder aus der damaligen Zeit, auch kann man sich viel dazu durchlesen.

Wer in der Innenstadt unterwegs ist, hat – wie in so vielen Städten – eine riesige Auswahl an Geschäften. Die Fußgängerzone ist ausgedehnt, die Stimmung ist somit relativ entspannt.
In einer der Straße ging es erstaunlicherweise gleich gleich indische Lokale. Eines etwas preiswerter, eines etwas teurer und das dritte auf einem Hinterhof, wo wir die Preise nicht einsehen konnten. Beziehungsweise, wir haben es erst entdeckt, als wir im teureren Lokal – am Straßenrand – saßen.
Dort zu sitzen, ist schön, man kann auf die Straße schauen, und was zu sehen ist in der Leipziger Innenstadt immer.

Und auch zu hören. Denn in Leipzig gibt es viele Musikanten. Vor einem Sportgeschäft hatte sich ein junger Mann platziert, vielleicht 18 Jahre alt. Auf seinem großen Xylofon spielte er aktuelle Pophits, und damit hat er an diesem Sonnabend ganz sicher sehr viel Geld verdient – völlig zurecht.


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