Bundesstraßen werden nicht mehr gebraucht. Sie werden an vielen Stellen zu Landesstraßen herabgestuft. Es heißt, weil diese Bundesstraßen als Parallelen zu Autobahnen nicht mehr gebraucht werden. Dazu gehört aber auch, dass sich nun das Land Brandenburg darum kümmern muss, wenn dort Schlaglöcher entstehen. Der Bund ist dann fein raus.
Seit Anfang 2015 ist die B273 im Bereich zwischen Oranienburg – der B96-Querung – und Staffelde – der A24-Querung – zur L170 abgestuft worden. Wer also durch Germendorf, Sommerswalde, Schwante, Kremmen und Staffelde fährt, ist auf einer Landesstraße unterwegs.
Viele sprechen allerdings immer noch von der B273, auch mitunter die Polizei in ihren Polizeiberichten.
Es hat jedoch auch vier Jahre gedauert, bis endlich mal die Ausschilderung der Strecke verändert worden ist. Bis 2019 hinein standen in Schwante immer noch Hinweise auf die B273. Ebenso in Kremmen an den Wegweisern.
Mehr als vier Jahre hat es offenbar gedauert, bis das mal jemandem aufgefallen ist. Denn seit kurzem sind sämtliche B273-Hinweise in diesem Bereich auf den Schildern abgeklebt.
Die B273 ist nun also auch im Straßenbild in diesem Bereich bloß nur noch eine Erinnerung.
Es ist aber eh nicht mehr viel übrig von der B273. Immerhin ist sie auch zwischen Nauen und Potsdam unterbrochen. Eigentlich macht so eine lückenhafte Bundesstraße nur wenig Sinn. Aber darauf kommt es vermutlich nicht mehr an – wie man auch an der immer wieder unterbrochenen B96-Straßenführung sieht.
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