Ey, Kids, oder wie man euch heutzutage auch immer betitelt – geht’s eigentlich noch? Nur weil eurer Youtube-Star nun in Oranienburg wohnt, denkt ihr, ihr könnt ihn permanent belästigen oder ihm sogar die Polizei auf den Hals hetzen? Und das findet ihr dann lustig, oder wie?
„Tanzverbot“ nennt sich der 20-jährige Kilian H., seit Mai wohnte er in der Kreisstadt. Nicht jedem gefällt, was er in seinen Videos so erzählt. Wenn er verbal über andere Youtube-Stars herfällt, dann kommt das nicht überall gut an, dann zieht man Hass auf sich (diese schlimme neue hasserfüllte Welt).
Aber das rechtfertigt doch in keinster Weise, was da vor und im Mietshaus in Oranienburg abging. Jemand hat die Adresse des Youtubers bekanntgegeben. Und dann: Pöbeleien. Falsche Notrufe. Falsche Essenslieferungen. Lärm. Und so weiter.
Jeder hat das Recht auf seine Privatsphäre, und niemand hat das Recht, jemanden anderen zu terrorisieren. Wenn man in seiner eigenen Wohnung Angst hat – und wer Kilians Videos verfolgt, wird merken, dass da echte Angst im Spiel ist – dann ist das übel. Der 20-Jährige muss seine Wohnung nun verlassen.
Na, da hat sich Oranienburg ja mal in ganz tollem Licht gezeigt. In vielen Köpfen wird dieser Psychoterror in den Köpfen hängen bleiben. Bravo!
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