Als ich gestern meinen Briefkasten öffnete, war ich sehr verärgert. Da hat doch schon wieder jemand seinen Abfall bei mir eingeschmissen. Eine Packung Tütensuppe lag da zwischen der Zeitung und einem Brief. Pulver für Tomatencreme-Suppe.
In den Müll damit! Da aber kein Mülleimer in der Nähe war, nahm ich das Zeug mit ins Büro, um die Tüte dort zu entsorgen.
Die Überraschung folgte sogleich: Denn dort auf dem Tisch lagen weitere Packungen Tütensuppe. Ebenfalls aus dem Briefkasten. Kollegen aus Oranienburg und Berlin berichteten, dass sie das Zeug ebenfalls vorfanden. Die Post als Essensbote?
Es scheint sich dabei tatsächlich um eine PR-Aktion eines Suppenherstellers zu handeln. Allerdings kann so was ganz schnell nach hinten losgehen. Wäre ja zum Beispiel nett gewesen, einen Hinweis dazu zu legen. Da könnte ja jeder kommen, und mir eine Tüte Wasweißich in den Briefkasten werfen. Könnte ja, sagen wir mal, ungesund sein. Heutzutage weiß man nie! Aus Trotz habe ich gestern keine Tütensuppe gekostet – stattdessen gab’s Sandwiches.
Schreibe einen Kommentar