Auch manche Männer können nicht einparken

Es heißt ja immer, Frauen können nicht einparken. Ein Klischee, ich weiß. Und vor allem: Männer können auch nicht einparken. Zumindest einige.

Neulich vor der Post in Oranienburg. Die Parklücke war gar nicht so klein, und ein vernünftiges Einparkmanöver wäre ohne Weiteres möglich gewesen. Aber der junge Mann am Steuer schien ein bisschen gestresst.
Kein Wunder: rückwärts einparken, gaffende Fußgänger, und ein hupender Lieferwagen hinter ihm.
Der erste Versuch ist gescheitert, das halbe Autos stand noch auf der Straße, der nachfolgende Verkehr kam nicht durch. Und vorne wartete ein Bus, der ebenfalls nicht durch kam.

Aber der Mann am Steuer hatte wohl beschlossen, entweder keine Lust mehr zu haben oder schlicht zu kapitulieren. Unter den entgeisterten Blicken der Fußgänger-Zuschauer („Männer können also auch nicht einparken?“) ließ er seinen Wagen so stehen, wie er war – als Verkehrshindernis nämlich. Er stieg aus und spazierte zur Post.
Der kleine Stau auf der Stralsunder Straße löste sich nur langsam auf.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Auch manche Männer können nicht einparken“

  1. ThomasS

    Parrallel zur Fahrbahn rückwärts einparken ist die Königsklasse der Fahrkunst.
    Auch nach Jahrzehnten weitgehend unfallfreier Fahrpraxis habe ich immer noch Schiss, das vordere Fahrzeug mit meinem rechtsseitigen Kotflügel zu touchieren. Oft genug muss ich nochmal nachbessern.

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