Astreine Antipasti-Abzocke

Honigmelonenstücke. Ein bisschen Schinken. Tomate und Mozzarella. Gebratene (oder was weiß ich) Zweibeln. Und anderes Gedöns.
Das, was ich davon gegessen habe, war durchaus lecker. Dass es sich dabei um eine teure Delikasse handelt, das war mir zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht bewusst.

Es war der durchaus leckere Beginn einer Geburtstagsfeier in einem italienischen Lokal. Zwei Platten mit Antipasti für zehn Personen. Nett, aber keine besonders große Restaurantkunst. Dass diese beiden Teller unglaubliche 89 Euro kosten, das hat mir ein paar Tage später, als ich den Preis erfahren habe, dann doch den Atem verschlagen.
Das Lokal, in dem wir waren, hat für die Platten 8,90 Euro pro Person berechnet. Pro Teller 44,50 Euro. Preise wie im KaDeWe. Oder noch teurer.

Hätte ich gewusst, was wir für eine wertvolle Ware auf dem Tisch zu stehen hatten, dann wäre ich vor dem Essen noch mal aufgestanden und hätte kurz inne gehalten.
Und wir hätten sie vermutlich gar nicht erst bestellt.
Vermutlich macht das Lokal mit diesen Antipasti-Tellern den größten Gewinn von allen Speisen überhaupt. Aber diese 89 Euro gehören für mich eigentlich schon in die Kategorie des unseriösen Wuchers.
Dass man das eventuell hätte schon vorher in der Karte lesen können, okay, das steht auf einem anderen Blatt. Allerdings war ich ja auch nur Gast, der nicht zahlen musste…


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Kommentare

2 Antworten zu „Astreine Antipasti-Abzocke“

  1. meAnAme

    uff. das ist allerdings ein mehr als stolzer preis für zwei anti-pasti-teller. für den preis pro person müssten diese Teller riesig gewesen sein, damit das gerechtfertigt wäre.

  2. […] ich dachte, die Antipasti-Abzocke in Germendorf wäre nicht zu toppen. Aber es geht noch besser. Wir hatten neulich eine kleine Feier in […]

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