Ice Bucked Challenge

Nun auch ich. Die Ice Bucked Challenge. In meiner Badewanne.
Seit Wochen macht sie die Runde im Internet. Auf Facebook und Twitter machen die Filmchen die Runde. Menschen stellen sich hin und übergießen sich mit Eiswasser.
Die sind obenrum nackt oder auch nicht. Sie machen sich drüber lustig oder nicht. Manchmal ist es doof, manchmal nicht.
Die meisten der Teilnehmer an der Challenge erinnern sich immerhin, dass die Aktion auch einen ernsthaften Hintergrund hat. Sie weist auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) hin. Es geht um Aufmerksamkeit und Spenden.
Man wird nominiert und nominiert dann selbst drei weitere Leute. Und so weiter.

Viele, viele Promis haben vor allem schon mitgemacht, aber inzwischen ist die IBC auch beim „Normalvolk“ angekommen, und die Einschläge kamen in dieser Woche immer näher.
Am Dienstag filmte ich die Challenge eines Freundes, und ich wusste schon vorher, dass mir die Nominierung droht. Also war das ein Aufwasch, wir drehten meine Challenge einfach noch gleich danach.

Eis war leider Mangelware, aber immerhin stand ein Teil des Wassers vorher im Tiefkühlfach, das Zeug war also tatsächlich kalt.
Ich nominierte drei weitere Freunde und Kollegen und übergoss mich. War kalt, aber auch spaßig. Und natürlich spielte die Nervenkrankheit trotzdem eine Rolle, denn wer daran leidet, wird an so einer Challenge vermutlich nicht so einen Spaß haben.
Trotz erfüllter Challenge spendete ich auch – allerdings an eine heimische Einrichtung. Mein Geld geht an den Verein „Oberhavel Hospiz“ in Oranienburg. Ich finde, das ist eine wichtige Einrichtung. Bald soll sie eröffnet werden.

Klar, inzwischen sind viele von der Ice Bucked Challenge genervt. Und man kann das ganze auch albern finden und doof.
Aber der gute Zweck zählt, und wenn ein wenig Spaß dabei ist, kann das auch nicht ganz so schlecht sein.


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