Gedacht: Für Oranienburger Bands ist kein Platz

MAZ Oranienburg, 13.6.2013

Am kommenden Wochenende wird in Oranienburg mal wieder die Post abgehen: Stadtfest. Die Drachenboote düsen die Havel entlang. Weil das neue Einkaufszentrum immer noch auf sich warten lässt (Wer glaubt noch dran, dass es je gebaut wird?), hat auch der Rummel wieder einen Platz gegenüber dem Schloss. Und natürlich gibt’s Live-Musik. Right Now und eine Dire-Straits-Tributeband rocken unter anderen die Kreisstadt. Für eine Oranienburger Band war diesmal allerdings kein Platz.

Es werde Zeit, dass die Stadt Oranienburg mal was für ihre Bands tut, so schrieb uns neulich ein Musiker auf unserer Facebookseite „MAZ-Willi OHV“. Dass nicht eine in Oranienburg beheimatete Band auf dem Stadtfest spielen darf, finde er peinlich, schrieb er weiter. Und womit? Mit Recht.

Hennigsdorf zum Beispiel bekommt das besser hin. Da spielen bei der Fête de la Musique am 21.Juni auch und vor allem diverse Gruppen aus der Stadt. „Die anderen Kinder“ sind dabei, ebenso Castro und Funhouse. In Gransee gibt es ebenfalls jedes Jahr große Konzertabende, bei denen auch städtische Musiker zum Zuge kommen.

Es wird allerhöchste Zeit, dass Oranienburg seinen jungen Talenten auf einem Event wie dem Stadtfest (wieder) die Chance bietet, zu zeigen, was sie drauf haben. Dass ja Right Now aus Birkenwerder und damit auch aus der Region kommen, das zählt als Ausrede keineswegs. Im kommenden Jahr sollte das Programm in der Hinsicht dringend erweitert werden.

Übrigens: Die Kreistadthelden, das ist eine dieser Oranienburger Bands, spielen am kommenden Sonnabend zwar aus oben genannten Gründen nicht auf dem Stadtfest, dafür aber in der Südklause. Immerhin, ist ja nicht so weit vom Zentrum aus.


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