Was Geschäfte angeht, ist die Schulstraße in Oranienburg nicht gerade der belebteste Ort. Im Telekom-Gebäude stehen drei von vier Läden leer. Das Schuhgeschäft hat am Freitag für immer geschlossen. Und der vierte Laden – da gibt’s Eis – macht bis Februar Winterpause.
Da ist die Nachricht, dass im nächsten Jahr ein paar Meter weiter ein neues Geschäftshaus entstehen soll, durchaus verwunderlich.
An der Ecke Stralsunder/Schulstraße verschwindet der Parkplatz. Von vielen Leuten wird dieser Platz als ein Schandfleck betitelt, dabei ist er gerade recht aufgeräumt. Auf diesem Parkplatz kann man noch dauerparken, weil das Ordnungsamt auf dem Privatgelände keine Kontrollen macht. Dieser Platz fällt dann weg, und die Parksituation für mich als Anwohner wird noch schwieriger. Im Mittelstraßen-Rondell ist alles voll, der Rest sind Bezahl- oder Zeitparkplätze. Und ein Stellplatz in der Tiefgarage ist schweineteuer.
Stattdessen also noch ein Geschäftshaus. Läden. Wohl ein Bäcker, wo wir doch noch nicht genug Bäcker haben. Und Büros. Und Praxen.
Ein Sprecher des Unternehmens, das dort bauen will, sagte der MAZ, die Schließung der Baulücke sei doch besser als ein Parkplatz.
Nö. Find‘ ich nicht.
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