Traumtagebuch (82): Geiselnahme

(81) -> 20.9.2011

Ich laufe durch das Büro, mache mich feierabendfertig und beschwere mich: Kollege H. ist abgehauen, ohne sich zu verabschieden, und das sei ja unerhört. Ich bin wirklich empört.
Mein Chef schüttelt den Kopf: „Der ist nicht weg, er sitzt im Chefzimmer – als Geisel.“ Angeblich ist der Geiselnehmer ein Autoschieber. Was er genau will, weiß niemand.

Ich laufe zur Tür, will sie öffnen. Doch sie wird von innen wieder zugeschlagen. Ich rufe laut: „Jetzt ist aber gut hier!“
Plötzlich sind alle drei weg: Kollege H., der Geiselnehmer, der Chef.

Kollegin N. sagt zu mir: „Du musst deine alten Damen noch mal besuchen.“
Ich bin verwirrt. Sie sagt: „Geht dir das so nah? Ich bin auch immer aufgeregt vor Interviews.“ Ich antworte: „Es geht mir nah, dass H. entführt wurde! Ich kenne ihn schließlich!“
Wir machen uns auf den Weg. N. sagt: „Der Polizist gehört sie gerade.“

Dann wache ich auf.


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