Ich, die Fußballglücksfee

Es kam ganz plötzlich: Na, willst du Glücksfee sein? Da sagte ich nicht nein. In unserer Redaktion wurden am Nachmittag die Begegnungen in der zweiten Runde des Fußball-Kreispokals von Oberhavel ausgelost.

Ich habe in meinem Leben schon einiges gemacht. Dass ich die Fußballglücksfee spielte, das war neu.
Und so eine Auslosung kenne ich nur vom Fernsehen: Bei der WM wird ausgelost, wer gegen wen spielt. Oder beim DFB-Pokal. Da ist das in der „Sportschau“ ein Event. Und nun also ich. Und und der Kreispokal. Eine Frechheit, dass Oberhavel TV nicht live übertrug.

Vor mir stand eine Vase mit lauter Losen drin. Das heißt: Die Lose lagen in kleinen Döschen, die aussahen wie früher die Behälter, in denen die Fotofilme lagen.
Gleich dreimal durfte ich losen: Den Männerpokal, den Frauenpokal und den Ü-45-Pokal. Das mit den Ü45 habe ich allerdings nur mitbekommen, weil ich eben gerade den dazu passenden MAZ-Beitrag gelesen habe. Ich war so aufgeregt, dass ich das bei der Auslosung selbst gar nicht so genau mitbekommen habe.

Den einen oder anderen „Hammer“ habe ich dabei wohl gezogen: So treffen die Männer aus Mühlenbeck gegen die Granseer. Ich habe mir sagen sagen, dass das eine dolle Begegnung ist. Als Fußballglücksfee habe ich das nicht gewusst. Aber Glücksfeen sollen ja Glück bringen und nicht über den Oberhavel-Fußball Bescheid wissen. Das Duell zwischen Häsen und Mildenburg könnte auch ein Knaller sein.

Liebe Fußballer! Wenn ihr eventuell nach dem Spiel, das ich euch zugelost habe, ausscheiden solltet, dann sage ich euch schon jetzt: Nein, ich habe keine Schuld! Es war reine Glückssache!


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