Oranienburgs Vize-Bürgermeisterin Kerstin Kausche vermietete Räume auf einem Bauernhof in Kremmen an Hartz-IV-Empfänger – ohne Genehmigung. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“.
Kausche vermietet laut dem Bauordnungsamt von Oberhavel notdürftig hergerichtete Ställe und eine Scheune als Wohnungen. Eine halbe Million Euro soll sie damit schon verdient haben, so schreibt der „Focus“. Eine bausichere Ausstattung der Wohneinheiten soll sie ignoriert haben, wie eine Bewohnerin dem Nachrichtenmagazin sagte. Im Oktober 2010 hat Landrat Karl-Heinz Schröter damit gedroht, die „Hartnäckigkeit Ihres Verstoßes mit Zwangsgeld, ersatzweise mit Zwangshaft“ zu sanktionieren, lenkte Kausche ein. Auch aber das nur notdürftig.
In Oberhavel schien der Fall bislang nicht bekannt gewesen zu sein.
Kerstin Kausche wollte sich gegenüber dem „Focus nicht äußern – weder schriftlich noch mündlich.
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