Nach meiner Odyssee durchs Havelländische Luch vor zwei Wochen, hatte ich nun die Gelegenheit, mir die richtige Strecke anzusehen.
Als ich neulich von Tietzow bei Nauen nach Deutschhof wollte, hatte ich mir den Weg eigentlich schon vorher bei Google-Maps angesehen – es wurde zum Desaster, weil ich in Tietzow zu früh abgebogen war.
Diesmal führte mich mein Weg von Königshorst in Richtung Autobahnauffahrt Kremmen. Also in genau die entgegengesetzte Richtung. Nun weiß ich, was ich verpasst habe. Nämlich nichts.
Eine schmale asphaltierte Straße, ab und zu ein Schlagloch, viel Wald, viele Wiesen und Felder – und auch mal so etwas wie ein Ort. Sandhorst ist jedoch so klein, dass auf dem Schild an der Bushaltestelle nicht mal der Name des Ortes steht. Später kommt man durch einen Ort namens Kuhhorst. Der dortige Ökohof ist zumindest in der Region nicht ganz unbekannt. Von dort aus werden Bionudeln, Milch- und Wurstwaren verkauft.
Hinter Kuhhorst ist die Straße zwar immer noch asphaltiert, aber sie wird immer schmaler. Gegenverkehr ist problematisch, aber glücklicherweise gab es keinen. Nicht mal ein Postauto war dort unterwegs.
Zugegeben: Die Fahrt ging schneller, war problemloser – und war nicht so ein Abenteuer wie die fahrt durch absolute Nichts.
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