Mein BMW und ich (14): Mit polizeilicher Hilfe

(13) -> 15.12.2010

Dieser Advent ist nicht unbedingt meine Glückszeit, was das Autofahren angeht.
Man kann auch nicht gerade behaupten, dass die Oranienburger Straßen besonders gut vom Schnee beräumt sind. Die Mittelstraße ist quasi gar nicht geräumt. Stellenweise haben sich tiefe Spurrillen gebildet.
Und eigentlich habe ich mein Auto extra in die Nähe einer Kreuzung gestellt, so dass ich einfach rückwärts rausfahren hätte können. Hätte. Aber irgend so ein Idiot meinte, sich noch dahinter stellen zu müssen und somit in der Kreuzung zu parken.

Nachdem ich mein Auto vom viele Zentimeter dicken Pulverschnee befreit habe, ging’s los. Aber nicht weit. Wegen der Spurrillen drehen die Räder durch. Da war kein Rüberkommen. Außerdem rutschte das Auto seitlich weiter.
Und leider stand da aber schon das nächste Auto. Ich rutschte seitlich dran. Und steckte fest.

Damit blockierte ich erst mal die ganze Straße. Und ich musste auf die Polizei warten. Erstens, um nicht Fahrerflucht zu begehen. Und zweitens, damit mir überhaupt jemand helfen konnte, da wieder wegzukommen.

35 Euro kostete der Spaß schon vor Ort. Die polizeilichen Ermittlungen seien damit erledigt, so der Beamte. Er ließ sich die Daten des anderen Autohalters geben. Wir wollten, dass er seinen Wagen ein Stück vorfährt, da wäre mein Auto frei gewesen. Aber wie sollte es anders sein: Es war niemand da.
Wir mussten uns allein helfen.
Also Gang rein und vorsichtig zurück. Vorher habe ich schon den Schnee rund um die Räder weggeschaufelt.
Mit Schieben hier und Lenken da und ein wenig Gas an anderer Stelle, kam ich frei. Leichter Schaden an beiden Autos. Ärgerlich.
Und das, weil die Straßen mies geräumt sind und weil leider sich leider nicht alle Leute an der Parkregeln halten. Warum der Typ nicht gleich ein knöllchen bekommen hat, ist mir völlig unklar. Die Oranienburger Ordnungshüter haben sich doch sonst nicht so zimperlich.


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