Traumtagebuch (69): Auf Goethes Schlammspuren

(68) -> 11.10.2010

Ich bin auf dem Fahrrad unterwegs. Mein Ziel: Albstadt. Ich möchte dort eine Freundin besuchen. Allerdings ist der Weg dorthin beschwerlich.
Vor mir befindet sich ein schlammiger, holpriger Weg. Aber mutig, wie ich bin, radele ich weiter. Ich sehe mich um, irgendwie kommt mir die Gegend bekannt vor. Nicht, dass ich hier schon mal langgefahren bin, aber ich habe das alles schon mal gesehen.
Ich fahre an einem Gebäude vorbei. Durchs Fenster kann ich einen ganz alten Tisch sehen, drumherum stehen Stühle. Sie scheinen auch schon ein paar hundert Jahre auf dem Puckel zu haben.

Ich radele weiter. Der Weg geht im Zickzack-Kurs. Vor mir liegt ein Baumstumpf, er sieht aus wie ein totes Krokodil. Ich fahre direkt durch, das Ding scheint hohl zu sein.
Und plötzlich ist Schluss: Ich halte an. Vor mir ist eine tiefe Schlammpfütze. Ein Durchkommen ist nicht möglich. Und plötzlich ist mir auch klar, woher ich das alles kenne: Es ist die Kulisse des „Goethe!“-Films.

Ich beschließe: Ich fahre wohl doch besser mit dem Auto nach Albstadt.
Dann werde ich wach.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

5 Antworten zu „Traumtagebuch (69): Auf Goethes Schlammspuren“

  1. Sabi

    So so, du willst es also echt noch mal wagen, ja!? 😉

  2. RT

    Irgendwann kommt der Tag…

  3. Sabi

    ich hab heut übrigens auch ohne fahrrad, schlamm und krokodil fast 10 stunden gebraucht!

  4. RT

    Und du hast nicht geträumt?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert