Zähfließend

Frühdienst ist die Hölle. Also, das heißt, eigentlich nicht der Frühdienst an sich, sondern der Weg dahin. Normalerweise fange ich erst gegen 11 Uhr an zu arbeiten. Das ist eine verdammt gut Zeit. Vor allem, weil sich nach 10 Uhr, wenn ich losfahre, der Verkehr wieder beruhigt hat. Und wenn ich dann irgendwann nach 19 Uhr Feierabend habe, hat sich auch dann der Verkehr wieder normalisiert.

Nach 8 Uhr sieht das ganz anders aus. Bis zur Berliner Stadtgrenze fließt der Verkehr normal. Und ab dann zieht es sich. Direkt hinter dem Ortseingangsschild beginnt meist der erste Stau. Im Schritttempo, höchstens mit Tempo 30 oder 40 geht es dann weiter bis zum Hermsdorfer Damm, durch den Tegel-Tunnel weiter zum Flughafen-Tunnel, vor dem es sich dann so richtig staut – Spureinengung. Vor dem Dreieck Charlottenburg geht’s dann munter zähfließend weiter, und wenn man Glück hat, geht’s schnell am ICC vorbei. Aber nur wenn man Glück hat.
Erst auf der Avus stadtauswärts spielt auch das Gaspedal wieder eine größere Bedeutung.

Würde ich immer schon zwischen 8 und 9 Uhr die Strecke fahren müssen, es wäre die Hölle. Wie halten das die Pendler um diese Zeit nur aus?


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Kommentare

2 Antworten zu „Zähfließend“

  1. shoppingmauz

    Hm ja wie wohl Augen auf und zähneknirschend durch GRRRRR

  2. RT

    Ja, und morgen wieder…

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