Schon die Fahrt mit der Straßenbahn von der Danziger Straße bis zur Marienkirche in Berlin war ein Abenteuer. Die Tram war voll, da ging gar nichts mehr. Himmel und Menschen. Der Alexanderplatz sah aus, als ob wieder irgendeine Großdemonstration stattfindet.
Zwischen Marienkirche, Rotem Rathaus und dem Nikolaiviertel gab es wohl auch bisher schon vor Weihnachten ein paar Buden. Dieses Jahr ist dort erstmalig ein richtiger Weihnachtsmarkt. Und es ist ein wahnsinniger schöner. Und voller.
Nun gut, die Entscheidung, am einem späten Sonnabendnachmittag ins Berliner Zentrum zu fahren, ließ schon erahnen, was draus werden könnte: Volle Bahnen, volle Straßen, volle Märkte.
Auf dem Platz gibt es diverse Büdchen mit schönen Leckereien, Handwerkliches, ein Glockenspiel, eine Eisbahn, ein Riesenrad und vieles mehr. In der Mitte ist der Neptunbrunnen. Die Preise sind erträglich: Eine heiße Schokolade mit einem ordentlichen Schuss Amaretto kostet 2,50 Euro. Habe ich schon deutlich teurer genossen.
Ein prächtiger Weihnachtsmarkt.
Das fanden viele Menschen heute Nachmittag. Verdammt viele Menschen. Da, wo es eng wurde, ging es nur im Schleichtempo voran. Umfallen konnte keiner, weil es keinen Platz zum Umfallen gab. Dafür herrschte Kuschelalarm, auch wenn eigentlich keiner kuscheln wollte.
Deshlab der Tipp: Unbedingt hingehen, wenn auch nicht vielleicht am Nachmittag eines Wochenendes…
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