Als die Komikerin Helga Hahnemann 1991 an Krebs starb, hat mich das echt erschüttert. Auch, weil es so plötzlich kam.
Und an sich finde ich es auch sehr schön, dass es in Berlin eine Helga-Hahnemann-Straße gibt. Auch, dass sie direkt in der Nähe zum Friedrichstadtpalast ist, der Ort, wo „Henne“ der Star war.
Heute sind wir durch eben jene Straße gelaufen. Sie ist die Verbindung zwischen Johannisstraße, gegenüber der Kalkscheune und der Oranienburger Straße. Aber wenn
man es genau nimmt, ist die Helga-Hahnemann-Straße keine Straße. Sie ist ein Weg. Ein trauriger, ein dreckiger, ein dunkler, ein unangenehmer. Ein unbefestigter Pfad, der an mit Dreck beladenen Büschen entlangführt, an einer Brache mit einem Parkplatz vorbei.
Ein echt Armutszeugnis – und der Henne alles andere als würdig.
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