Der Landesgartenschau 2009 in Oranienburg sei Dank: Eines der Projekte der Laga ist die Namenforschung von Jürgen Udolph, einem Leipziger Professor für Onomastik.
Alle Oranienburger konnten sich und ihren Nachnamen anmelden, um ihn von Udolph und seinem Team erforschen zu lassen.
Inzwischen liegt auch das Ergenbis des Namens Tiesler vor:
Dieser häufige Familienname lässt sich 316-mal relativ gestreut, aber mit kleineren Konzentrationen in Ostmittel-, Nordost- und Südwestdeutschland nachweisen. Insgesamt 224 historische Belege seit frühestens 1662 vor allem in Berlin und um den polnischen Ort Lissa/Leszno in der Woiwodschaft Großpolen/Wielkopolskie. Bei dem Familiennamen Tiesler handelt es sich um einen patronymischen Namen, der entweder auf den männlichen Taufnamen Matthias (hebräisch ‚Gabe Jahwes‘) oder auf einen deutschen Namen zurückgeht, der mit dem althochdeutschen Namenelement thiot/thiet in der Bedeutung Volk gebildet wurde (Bsp. Thietmar/Dietmar).
(Quelle: Namenforschung auf www.laga-oranienburg2009.de)
Und hier noch die Verbreitungskarte des Namens.
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