Currywurst-Overkill

Bis morgen Nachmittag muss ich insgesamt zwölf Currywürste von zwölf verschiedenen Anbietern in Oranienburg gekostet haben.
Ja, werdet ihr denken, ich tue mal wieder etwas für meine gesunde Ernährung. Genauso ist es.
Nun gut, es hat natürlich auch einen Sinn, dass ich innerhalb von fünf Tagen zwölf Currywürste esse. Am Mittwoch erscheint der große Oranienburger Currywursttest. Wer Testsieger wird, steht jetzt natürlich noch nicht fest, doch ich rechne nicht mehr damit, dass die aktuelle Nummer 1 noch vom Thron geschubst wird. Nur so viel: Diese aktuelle Nr. 1 war schon mal Testsieger.
Wer solche Tests macht, begibt sich aber mitunter auch in die Abgründe der Imbissbranche. Am Sonnabend besuchte ich ein Geschäft, in dem sich kein einziger Kunde befand. Schon mal kein gutes Zeichen. Der Mann hinterm Tresen stand an der Seite und qualmte. Wenn schon keiner da ist, kann er seine Bude wenigstens zuräuchern. Guter Standpunkt. Dessen currywurst war dann auch die mit Abstand schlechteste bisher im Test. Eine Wiener, die zu lange in der Fritteuse herumlag. Nein, lecker ist was anderes.
An einem Imbisswagen wurde ich mit dem Song „Geh doch zu Hause, du alte Scheiße“ aus dem laut quäkenden Radio begrüßt. Das ist doch mal ein Empfang! Der Testkandidat schnitt aber nicht so schlecht ab.
Morgen noch 2 weitere Tests, dann ist alles komplett. Und dann hat auch der Currywurst-Overkill ein Ende.
Alle Ergebnisse dann am Mittwoch.


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Kommentare

4 Antworten zu „Currywurst-Overkill“

  1. Felix

    Das ist aber wahrlich ein Wagnis. Schon bei einer Currywurst hat man ja die nicht unerhebliche Chance auf eine mittlere Magenverstimmung. Respekt!

  2. RT

    Nun gut, ich gebe zu, dass ich nicht alle komplett aufesse.

  3. supasuse

    du hast ja n tollen job ^^

  4. RT

    Meistens.

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