Jette: Das Nadelöhr

MAZ Oranienburg, 10.2.2007

Also nee, wissense nee, am Berliner Hauptbahnhof knallt ein Eisenträger vom Dach und in Oranienburg klemmt eine Tür. Und das seit Wochen. Bei der Bahn läuft es gerade nicht so rund. Aber das ist ja nun wirklich keine Neuigkeit mehr. Der Oranienburger Bahnhof besitzt drei Eingangstüren. Eine, die ganz rechts, ist grundsätzlich verschlossen. Steht ja auch ein Mülleimer davor, über den die Reisenden stürzen könnten. Links befindet sich eine Automatiktür, seit Wochen vollautomatisch außer Betrieb. Alle Reisenden müssen sich durch die mittlere schmale Tür drängeln. In Stoßzeiten wird es verdammt eng. Und die Bahn? Will das Ding reparieren. Bald. In einigen Tagen, hieß es immer wieder. Nun wissen wir natürlich nicht, was genau die Bahn mit „in einigen Tagen“ meint. Irgendwann 2009? Gerade noch vor Beginn der Landesgartenschau? Stattdessen wurde Donnerstag das „DB“-Leuchtschild über besagtem Eingang repariert. Werbung scheint der Bahn wichtiger zu sein als die Sicherheit ihrer Kunden. Liebe Bahn, ich behalte das Nadelöhr im Auge! Herzlichst, eure
Jette.


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Kommentare

2 Antworten zu „Jette: Das Nadelöhr“

  1. Jakob

    In Birkenwerder löste die Bahn das Problem mit der Automatiktür auf sehr einleuchtende Weise. Die Tür wurde schlicht entfernt. In der Folge funktionierte das Durchloch tadellos.

  2. RT

    Inzwischen wurde die Tür in Oranienburg auch entfernt. Ersatzlos.

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