„Ah, danke!“

Das Fire ist eine der Top-Bars in der Innenstadt von Hannover. Hier trifft sich die Szene. Wer immer das hier auch sein soll. Jakob hat irgendwo gelesen, dass es am Freitag alle Cocktails für 4 Euro gibt. Na denn, nichts wie hin.
War eigentlich auch ganz nett dort, relativ gemütlich, recht überschaubar. Nur eine Cocktail-Karte hatten wir leider nicht auf dem Tisch zu liegen. Ach, egal, wir werden ja sicher gleich bedient.
Auf dem Tisch hinter uns standen noch die alten Gläser der Kunden von … vorhin. Sie mussten da schon eine Weile gestanden haben. Aber das hat hier niemanden interessiert. Das galt auch für uns. Niemand nahm von uns Notiz. Oder besser: Wir wurden ignoriert. Selbst intensivste Blicke mit der Bedienung, brachte die selbige nicht darauf, dass sie doch mal zu uns kommen könne. Kellner, die unseren Tisch ansteuerten, bogen kurz vorher scharf nach links oder rechts ab.
15 Minuten später beschlossen wir, die Top-Bar wieder zu verlassen. Als wir uns die Jacken anzogen, bin ich noch zu der einen Bedienung hingegangen und meinte: „Danke, für die nette Bedienung.“ Sie muss das falsch (oder gar nicht?) verstanden haben, denn sie antwortete: „Ah, danke!“
Fazit: man kann eigentlich über das Fire nichts schlechtes sagen. Auch über die Getränke lässt sich nicht schlecht reden. Am besten redet man über das Fire gar nicht.


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Kommentare

3 Antworten zu „„Ah, danke!““

  1. flimmern

    klasse. falls ich mal in hannover bin, muss ich da mal vorbeischauen *g*

  2. luise

    nein, lieber nicht.

  3. RT

    In Hannover wird ja von Verdi gerade gestreikt. Vielleicht machen die da ja mit. Bedienen jeden 5. Kunden nicht…

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