Rock am Platz 3

Ob die zwei Mannschaftswagen der Bundespolizei nun wegen „Rock am Platz 3“ am Bahnhof Frohnau standen, lässt sich nicht genau sagen.
Aber: Respekt! Erstens, dafür, dass etwa 1000 Leute gekommen sind. Andere hochdotierte Festivals schaffen das nicht. Zweitens, an alle Helfer und Organisatoren, dieses riesige Ding auf die Beine zu stellen. Das war garantiert eine Mordsarbeit, die sich aber, wie man gestern Abend gesehen hat, auf jeden Fall lohnte.
Dennoch muss ich sagen, dass es mir persönlich zu voll war. Irgendwie hat man sich auch ständig aus den Augen verloren. Das Alter des Publikums fand ich mitunter erschreckend niedrig. Auf dem Klo dachte ich für einen Moment, dass ich den falschen Eingang gewählt habe. Dabei waren die Jungs, die vor den Klotüren rumstanden, nur noch nicht im Stimmbruch.
Außerdem bin ich schon in einem Alter, in dem man nach vier Stunden Konzert und Stehen definitiv genug hat. Glücklicherweise wählten wir im Saal eine Position, wo uns die Stagediver nicht mehr erreicht haben. Wobei mich hier die Frage beschäftigt, ob die dazu eigentlich die Musik brauchen. Warum nicht mal im Berufsverkehr im vollen Bahnhof Gesundbrunnen? Vielleicht macht ja jemand mit…


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