Taubertal

Der Freitag war nass. Sehr nass. Und schlammig. Das Festival-Gelände verwandelte sich in eine große Matschfläche, was nicht so sehr angenehm war.
Musikalische Highlights am Freitag: Die Bands Das Pop und The Toy Dolls. Insgesamt waren Freitag nur Bands, die mich nicht so sehr interessiert haben.

Die Band übernachtete in einer Jugendherberge in Rothenburg, wir waren auf einem Zeltplatz in der Nähe des Ortes. Na ja, Zeltplatz kann man nicht sagen. Es war eher ein Feld auf dem jetzt halt mal ein paar Zelte rumstanden. Sanitäre Anlagen waren vorhanden. Vereinzelt.
Übrigens schliefen wir in Baden-Württemberg. Denn wenige Meter vor unserem Zelt verlief die Grenze zwischen Bayern und BaWü.

Der Sonnabend war dagegen trocken und – geil.
Die Sportfreunde Stiller bildeten mein absolutes Festival-Highlight! Farin Urlaub war auch sehr unterhaltsam, ebenso wie Silbermond. Juli spielte danach auf einer anderen Bühne, zu der so ziemlich alle Silbermond-Fans hinwollten. Was zu einem Chaos führte – und dazu, dass wir schnell beschlossen, nach 10 Minuten das Juli-Konzert wieder zu verlassen.
Tele fand ich okay, mit der Zeit ein wenig langweilig. Putzig war VIVA-Moderator Tobi Schlegl mit seiner Band Die Familie. Musikalisch eher durchschnittlich.
In Sachen Emergenza (die Bühne stand gegenüber der Hauptbühne) hat mich Indra aus Manchester fasziniert. Und natürlich Kimono, die vor den Sportfreunden spielten. Was für die Band nicht unbedingt ein Vorteil war. Denn zwischen Farin Urlaub und Sp.Stiller wollte natürlich kaum jemand seinen Platz vor der Hauptbühne verlassen. Trotzdem werden sie die Kimono-Klänge zumindest von weitem gehört haben.
Den Sonnabend zu Ende brachte die Band Madsen, die ganz okay waren – aber natürlich nach Sp.Stiller nix mehr reißen konnten…

Rothenburg ob der Tauber ist übrigens ganz niedlich. Eine Spezialität sind die Schneeballen, die es bei jedem Bäcker gibt. Und die Teilchen. Und Susi und ihre strenge Chefin.

Vom Sonntagsprogramm haben wir nicht allzuviel mitbekommen, bis zum Nachmittag trieben wir uns in der Stadt (Susi hatte frei) und in der Jugendherberge rum.
Nach der Siegerehrung spielte noch Mia. Ging so.

Um 20.30 Uhr ging’s dann am Sonntag wieder zurück in Richtung Heimat.
Ich danke der überaus netten Verkäuferin an der Raststätte Köckern, dass sie mir, obwohl es schon 23.45 Uhr war, doch noch den Milchreis warmgemacht hat. Obwohl ja schon das Nachtmenü galt. Weshalb sie auf meine Nachfrage auch fix das Milchreis-Schild versteckt hat. Danke nochmal. Und an die Kollegin: Lächle doch mal!
„Benjamin Blümchen als Koch“ begleitete uns dann auf den Berliner Ring.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Taubertal“

  1. […] hatte ich nach meinem letzten Festival, 2005 im Taubertal, gesagt, dass ich so was nie wieder machen würde. Obwohl es damals gar nicht so schlecht war. Nun […]

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