Impfparty in Zeiten des Coronavirus

Die Impfquote in Deutschland steigt momentan nur sehr langsam. Wir liegen jetzt bei rund 55 Prozent, aber es müssten mehr werden, damit nicht wieder eine Coronawelle losrollt.
Dazu beitragen könnten die Impfungen, die ja jetzt nicht mehr im Oranienburger Impfzentrum stattfinden, sondern hier und da.

Zum Beispiel am Freitag in der Villa Weigert in Birkenwerder. Wobei ich zugeben muss, dass ich beim Stichwort „Impfparty“, das dort verwendet worden ist, schon ein wenig zusammenzucke. Während eine Jazzkapelle spielte, konnte man sich impfen lassen.

Früher hat man sich unter Impfpartys was ganz anderes vorgestellt. Da ging es um ganz andere Substanzen.
Aber die große Frage lautet heutzutage offenbar, wie man die Menschen anlocken kann, damit sie sich die Spritze gegen Corona geben lassen. In Velten gibt es am 13. und 27. August den Piks mit Kuchen und Partybeats.

Vermutlich ziehen die Supermärkte bald nach: Für einen Piks bekommen wir dann Möhren im Sonderangebot. Oder Dosenfleisch. Oder Klopapier. Ich wäre dabei – wenn ich nicht schon geimpft wäre.


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