Die A114 ist eine Baustelle

Das gibt es in Deutschland vermutlich nicht so oft: Aber die komplette A114 ist eine Baustelle, vom Anfang bis zum Ende.
Nun gut, das ist auch nicht so schwer, weil die A114 nur acht Kilometer lang ist. Sie beginnt in Schönerlinde am Dreieck Pankow und endet dann in Berlin-Pankow.

Gebaut worden ist sie zwischen 1973 und 1982 – eigentlich eine erstaunlich lange Zeit für die paar Kilometer. Bis heute gehörte sie zu den letzten Strecken, bei denen man noch über die alten Betonplatten gerumpelt ist. Zuletzt war sie auf Tempo 80 runtergesetzt, an vielen Stellen nur noch Tempo 60.

Jetzt haben die Bauarbeiten so richtig begonnen, fast die komplette Strecke stadteinwärts ist gesperrt, die allermeisten Kilometer führen nur noch zweispurig und mit Tempo 60 auf einer Seite der Autobahn.
Es geht also noch langsamer und staugefährdeter in den Osten Berlins. Wenigstens hat man nicht den Fehler gemacht, an einigen Stellen, wo es vielleicht gegangen wäre, den Verkehr vierspurig zu führen, um ihn dann wieder einzuengen.
Das Spiel wird jetzt jahrelang so gehen – plus die Bauarbeiten am Dreieck Pankow, plus die Bauarbeiten auf der nördlichen A10. Das alles kann dauern.


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