Geht am 2. Januar leider gar nicht

Man könnte meinen, dass am 2. Januar der Alltag wieder beginnt. Zumindest dann, wenn man keinen Urlaub hat. Doch da lag ich falsch. Denn am 2. Januar gibt es einige Dinge, die an diesem Tag schlicht weg nicht gehen.

In Wittenberg will ich am 2. Januar ein paar Postkarten in den Briefkasten werfen. Ich laufe durch die Innenstadt, suche und finde endlich einen Briefkasten. Ich will die Karten einwerfen – doch nichts geht. Der Kasten ist verschlossen – vermutlich noch wegen des Jahreswechsels und der (durchaus berechtigten) Angst, dass da jemand einen Böller reinwirft. Irgendwo außerhalb der Innenstadt finde ich dann doch noch einen offenen Kasten.

Beim Fleischer in der Wittenberger Innenstadt wird frische, hausgemacht Bockwurst versprochen. Allerdings nicht am 2. Januar – da ist der Laden zu. Sogar noch ein paar Tage länger.

Beim Buchladen in der Oranienburger Innenstadt stehe ich vor verschlossenen Türen. Zwar sieht man drinnen die Verkäuferinnen – aber es ist Inventur.
Und apropos Inventur: Auch beim Klamottenladen schräg gegenüber ist Inventur und deshalb geschlossen. Auch beim Handyladen in einem Wittenberger Einkaufscenter ist der Vormittag für eine Inventur reserviert.

Sicherlich keine Einzelfälle, hier und da etwas ärgerlich – aber am 3. Januar war dann die Welt ja auch wieder in Ordnung…


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