Rügen 2018 (11): Binz, 8 Uhr

(10) -> 30.7.2018

Montagmorgen, 8 Uhr. Es scheint, als ob Binz noch nicht wirklich erwacht ist. Läuft man nach 22 Uhr die Hauptstraße entlang, herrscht dagegen noch Hochbetrieb. Am Eisstand ist die Schlange immer noch lang. Die Gaststätten sind voll, an der Waffelstube werden immer noch Crepes und Waffeln rausgegeben. Binz ist also lange wach.

Aber am Morgen? Selbst auf der sonst viel befahrenen Bahnhofstraße ist noch nichts los. Kaum ein Auto fährt dort entlang. Die Läden sind noch geschlossen. Nur wenige Leute sind unterwegs. Auf der anderen Straßenseite grüßt eine ältere Frau eine ihr entgegen kommende ältere Frau. Sie wird nicht zurückgegrüßt.
Die Waffelstube ist bereits wieder geöffnet. Zumindest das Fenster ist geöffnet, ob schon verkauft wird, sieht man nicht. Es steht niemand davor.

Das erste Bäckereicafé ist noch geschlossen, es herrscht aber auch kaum Betrieb auf der zur Seebrücke führenden Hauptstraße. Selbst der Lotto- und Zeitungsladen ist noch zu. Erst um 9 Uhr ist da was los. Merkwürdig, aber vielleicht kauft da keiner morgens Zeitungen.
Die Klamottenläden, die Souvenirgeschäfte – alles sind noch geschlossen.

Aber dann: An der Ecke zur Schillerstraße sind plötzlich Menschen zu sehen. Beim Bäcker reicht die Schlange bis weit nach draußen. Ich laufe zum Edeka, auch dort herrscht schon Hochbetrieb. Selbst das Zeitungkaufen ist zeitaufwendig.
Ich laufe zur Seebrücke, die Tourismusinfo ist auch noch geschlossen. Ich werde mir mein Ticket für die große Schiffstour also erst auf dem Schiff kaufen müssen.
Binz erwacht langsam, aber es dauert eben…


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