Ein Hoch auf die Technik (43): Keine Bewegung!

(42) -> 16.1.2018

Lichtschalter sind out. Macht man heute nicht mehr. Lässt man einfach weg. Bewegungsmelder sind viel moderner.
In einer Gaststätte in Germendorf bin ich neulich auf’s Klo gegangen. Der Bewegungsmelder sorgte für das nötige Licht.
Ohne ins Detail zu gehen – aber ich saß dann ein bisschen auf dem Klo rum, als plötzlich das Licht ausging. Der Bewegungsmelder hat keine Bewegung mehr erkannt.
Ähnlich ging es mit im Herbst in einer Gaststätte in Baabe auf Rügen. Auch war es im kompletten Sanitärbereich plötzlich zappenduster.

Was tut man in einer solchen Situation? Sich bewegen! Dem Bewegungsmelder sagen, dass da jemand ist. Winken! Aufstehen. Kleine Schritte machen!
Und letztlich: Mit dem Smartphone für Licht sorgen. Denn meistens erkennt der Bewegungsmelder auf den Klos keine Bewegungen.

Wer plant so was eigentlich? Gehen Planer davon aus, dass sich im Sanitärbereich Leute permanent bewegen? Ist es nicht vorgesehen, dass man sich ein paar Minuten bewegungslos auf dem Klo aufhält?
Und diese Sache mit den Lichtschaltern – ist die nicht doch ganz sinnvoll?


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Kommentare

7 Antworten zu „Ein Hoch auf die Technik (43): Keine Bewegung!“

  1. ThomasS

    Ich denke, traditionelle Lichtschalter sind nur dann sinnvoll, wenn der Benutzer sie beim Verlassen des Raums denn auch wirklich betätigt. Ansonsten zieht das Brennenlassen des Lichts nicht nur unnötige Energieverschwendung nach sich, sondern vor allem ärgerliche Stromkosten für den Betreiber der Gaststätte. Wer weiß, wann der nächste Gast das stille Örtchen aufsucht.

    Viele Gäste lassen das Licht aber brennen … sei es aus purer Faulheit und Gedankenlosigkeit oder aus der Befürchtung heraus, jemandem das Licht auszuknipsen, der noch itgrndwo sein Geschäft verrichtet.

    Natürlich gibt es noch die technisch etwas höher entwickelte Variante des Zeitschalters. Aber auch damit sitzt du irgendwann im Dunkeln, falls es etwas länger dauert.

    Vielleicht solltest du dem Wirt den Vorschlag machen, den optischen Sensor irgendwie mit einem akustischen Sensor zu koppeln. 😀

  2. ThomasS

    Wenn es nach meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung auf einer Toilette immer etwas gibt, dann sind es Geräusche. Daher wird mit einem Geräuschmelder das Licht niemals ausgehen, solang noch einer auf dem Pott sitzt. Und falls doch, kann ja einfach jemand „Licht“ rufen oder „Ich bin noch am K***“ oder so. Was dann vielleicht auch für alle Beteiligten ganz spaßig wäre.

    Meine Erfahrungen beziehen sich wohlgemerkt nur aufs Herrenklo.
    Für die andere Tür müsste ggfs. eine Dame ihre Erfahrungen beisteuern.

  3. regina

    also die Idee “ Licht“ rufen ist ganz gut. Das mit der Faulheit den Lichtschalter zu betätigen um die Stromquelle auszuschalten stimmt auch. Ich glaube in der heutigen Zeit müsste es doch Lichter geben die nicht soviel Strom fressen und den ganzen Tag leuchten könnten. Ich glaube auch das wenn z.B. pro Stunde 5 Personen das WC benutzen, macht bei 8 Stunden 40 mal an und aus klicken. Das ist bestimmt auch nicht sparender, es werden meines Wissens die Stromspitzen gemessen. Vielleicht wie bei einer Heizung, auf 2 gestellt ist besser als andauernd auf und zu drehen und wieder neu das Wasser aufzu wärmen. Letzte Woche haben Verwandte eine kleine LED Röhre gekauft. Super Sache, kurz mit der Hand oder kleinen Finger vorbeiwinken und es wird Licht. Sowas könnte man ja in die Reichweiter der WC Rolle montieren

  4. RT

    Ich meine mal gelesen zu haben, dass Das Lichteinschalten besonders viel Strom verbraucht und dass es durchaus kein Stromfresser ist, wenn das Licht durchbrennt. (Gilt natürlich nicht, wenn nur einmal im Tag das Klo genutzt wird)

  5. regina

    genau, so meinte ich das, na ja wir können es nicht lösen

  6. RT

    Wir nicht, aber sicherlich die Leute, die das eingebaut haben.

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