Internet vs. örtlicher Handel

Eigentlich stimme ich ja gern ein Loblied auf den Handel vor Ort an, der dem Internet vorzuziehen sei. Das sehe ich auch noch immer so. Aber mit Abstrichen.
Tut mir leid, aber manchmal nervt’s.

Neulich brauchte ich einen Akku, ein Ladegerät und ein bestimmtes Adapterkabel. Also nichts wie hin in den Oranienburger Elektronikhandel. Der Laden war voll. Aber vor allem: laut.
Es dauerte eine Weile, bis ich die Akkus fand – das, was ich brauchte, war nicht dabei. Also, weiter gesucht, ich brauchte ja noch ein Kabel. Aber wo sind die bloß, diese Kabel? Irgendwann fand ich die Abteilung, in der ich von links mit Popmusik und von hinten in gleicher Lautstärke mit „Feliz Navidad“ beschallt wurde. Aus der Ferne gab’s einen dritten Song. Lärmterror! Nicht auszuhalten! An eine Beratung war nicht zu denken, alle waren beschäftigt.
Ich fand nicht, was ich brauchte, ich war genervt von allem. Ab nach Hause!

Im Internet hat die Bestellung zehn Minuten gedauert. Das schlechte Gewissen hielt sich in Grenzen. Leider.


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