Der Kuckuck von Waren

Es war im Sommer 2002, als Waren an der Müritz eine große Imagekampagne startete, inklusive eines nervigen Werbespots. Eines kann ich aber nicht abstreiten. Seit es immer hieß: „Waren an der Müüüüüriiiitz!“ – habe ich genau das immer wieder im Ohr, es hat sich dort festgesetzt.
Es sollte dann doch nur 14 Jahre dauern, bis ich wirklich mal den Weg nach Waren finden würde.

Der Ort entwickelt sich zur großen Tourimetropole des mecklenburgischen Binnenlandes. Der Yachthafen kann sich sehen lassen und ist eine schöne Bummelpromenade. Einen guten Kilometer entfernt entsteht ein weiterer Hafen für kleine Boote und Yachten. Was der Spruch „Zurück zum Ursprung“ in diesem Zusammenhang bedeutet, erschließt sich mir allerdings nicht ganz.

Und ein Sonderangebot hat der kleine Hafen auch noch parat. An einem der Boote steht der Kuckuck. Also, nicht der Pfandkuckuck, sondern das Schiff heißt so. Verkauft wird es dennoch, für gerade mal 35.000 Euro. Mist, so viel Kohle hatte ich gerade nicht dabei.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Eine Antwort zu „Der Kuckuck von Waren“

  1. […] Im Frühjahr 2016 war ich zum letzten Mal in der Stadt. Ich konnte mich an den Yachthafen erinnern. An die Altstadt seltsamerweise aber nicht. Dabei ist sie ganz nett. Auf dem alten Marktplatz stand noch eine letzte Weihnachtsmarktbude mit Glühwein- und Bratwurstverkauf. Beim Bäcker gibt es die üblichen Silvesterpfannkuchen, die hier, in Mecklenburg-Vorpommern scheinbar schon Berliner heißen. Wobei die Verkäuferin in einer Bäckerei am Edeka-Supermarkt auch von Pfannkuchen gesprochen hat. […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert