Traumtagebuch (123): Eis-Alptraum auf der Rügenbrücke

(122) -> 16.7.2015

Es ist ein kalter Wintertag. Es herrscht ein regelrechter Schneesturm. Ich bin unterwegs, die Reise ist beschwerlich. Ich muss noch über die Rügenbrücke, dann hätte ich mein Ziel fast erreicht.

Die Brücke ist für Autos schon gesperrt, nur noch Fußgänger werden rüber gelassen. Mit meinem Fahrrad laufe ich los, es ist stürmisch, es ist glatt.
Die komplette Brücke hat sich im Schneesturm verformt, der Weg gleicht einer Berg- und Talbahn. Nicht nur das: alles ist vereist, ein fetter Eispanzer, dazu an vielen Stellen gefrorenes Wasser.

Ich hangele mich am Geländer entlang, in der einen Hand immer mein Rad festhaltend.
Hinzu kommt: Es wird dunkel, und es gibt kein Licht. Schlagartig ist es Nacht. Ich sehe kaum noch was, mir ist kalt. Rügen scheint in immer weitere Ferne zu rücken.

An einer schrägen Stelle Rutsche ich aus, ich verliere mein Fahrrad, ich rutsche auf die gefrorene Wasserfläche.
Ist alles aus?
Die Antwort bleibt offen, ich wache auf.


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Kommentare

2 Antworten zu „Traumtagebuch (123): Eis-Alptraum auf der Rügenbrücke“

  1. lisa53malen

    :))
    ein gewisser hang zur dramatik ist dir nicht abzusprechen. 😀
    aber davon abgesehen, mir graut auch ohne alptraum vor dem winter.

    liebgruß
    lisa

  2. RT

    Hoffentlich ist der Traum kein Omen….

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