Berlin: teuer und billig

Berlin gilt als billigste Hauptstadt Westeuropas. Billig, also preiswert für Touristen. Und in der Tat staune ich immer wieder, mit wie wenig Geld man an einigen Stellen durchkommt.

Ostermontag: Wir parken im Stadtzentrum, in einer Seitenstraße nahe der Friedrichstraße ist das problemlos möglich – und kostenlos. An Sonn- und Feiertagen werden keine Parkgebühren erhoben.
Wir machen ein Päuschen am Café Einstein an der Friedrichstraße. Da widerum ist es nicht ganz so billig. Eine kaffeepfütze kostet fast 4 Euro, die lauwarme Schokolade fast 5 Euro. Nun ist das „Einstein“ aber auch nicht irgendein Schuppen.
Später sind wir in einer Altberliner Kneipe, wo wir am Ende zu viert etwa 80 Euro zahlen. Dafür, dass wir jeder ein Hauptgericht und mehrere Getränke hatten, und man in der Provinz oft nicht weniger zahlt, war das nicht teuer.
Ganz am Ende waren wir in einem Café unter dem Fernsehturm. Und auch da waren die Speisen und die Getränke verhältnismäßig preiswert. Jedenfalls nicht so teuer, dass einem der Atem stockte.

Man kann in Berlin beides haben: Schicke Läden an schicken Orten, wo man ordentlich Geld da lässt. Aber auch wirklich schöne Gaststätten und Cafés, wo das alles erstaunlich erschwinglich ist.


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