Seit ich Auto fahre ist das mein Horror: dass plötzlich ein Wildschwein aus dem Gebüsch geflitzt kommt und mir ins Auto donnert.
Auf diversen Strecken halte ich besonders Ausschau: Auf der A10 zwischen Mühlenbeck und Birkenwerder, zwischen Summt und Lehnitz, zwischen Sommerfeld und Hohenbruch, zwischen Beetz und Rüthnick. Um nur einige Abschnitte zu nennen.
Neulich wäre es fast passiert. Ich fahre auf der Landesstraße zwischen dem Leegebrucher Kreisel und Germendorf. Plötzlich habe ich einen Ölgeruch in der Nase, und Ölgeruch ist die zweite Horrorvorstellung, die ich beim Autofahren habe.
Die drei Autos vor mir stoppten, vorn schaltete jemand die Warnblinkanlage ein. So standen wir eine gute Minute einfach so rum, bis der erste überholte.
Und da lag das Schwein: gestorben auf der Landesstraße. Das Wildschwein muss dem Auto direkt vorn reingerannt sein, das Nummernschild lag auf der Straße – unweit des toten Tieres.
Daran werde ich jetzt wohl immer wieder denken, wenn ich dortlang fahre.
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