Schweden (4): Auf der Fähre

(3) -> 17.5.2013

So eine riesige Autofähre, wie sie zum Beispiel zwischen Trelleborg in Südschweden und Neu-Mukran auf Rügen unterwegs ist, ist eine logistische Meisterleistung. Das fängt schon mit den vielen Autos, Wohnmobilen, Lastwagen und Eisenbahnen an, die alle verschifft werden sollen. Es bleiben nur gute 50 Minuten Zeit, dass das Schiff geleert wird und die neuen Passagiere an Bord kommen. Außerdem müssen alle Bestände aufgefüllt und sicherlich auch mal durchgewischt werden.

Als Autofahrer muss man ganz schön aufpassen, dass man nicht gegen irgendwas fährt oder ein anderes Auto rammt. Die Einfahrt ist wie in ein recht enges Parkhaus. Es wird so lange zugestellt, bis alle Spuren voll sind. Das führte sogar dazu, dass ein Schwerlaster abgewiesen werden musste, weil das Parkdeck offenbar voll war (später bei der Ausfahrt sahen wir: Es war rappelvoll). Der Laster musste rückwärts die komplette Rampe zurückfahren.

Die Trelleborg auf der Hinfahrt war noch in schwedischer Hand, alles war auf Schwedisch. Das Fährschiff „Sassnitz“ scheint mehr „Deutsch“ zu sein. Das Bordpersonal spricht deutsch, es gibt deutsche Zeitungen. Auf der „Trelleborg“ war das anders, vielleicht wurde das irgendwann mal so aufgeteilt.

Die letzte logistische Meisterleistung: Trotz 20-minütiger Verspätung in Trelleborg kamen wir fast pünktlich im Fährhafen Sassnitz/Mukran an.


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