Radtour (19): Peng und platt

(18) -> 31.7.2012

Mit einem kleinen Klappfahrrad durch die Wedemark.
Eines fällt gleich auf: Radwege gibt es hier eigentlich überall. Und wenn es nur ein schmaler, kombinierter Rad- und Fußweg ist. Auf der Straße fahren muss hier jedenfalls niemand.

In Hellendorf tollen die jungen Gänse auf der Wiese umher. Noch haben sie Zeit dazu. Bis zum November müssen sie groß und dick werden. Ob sie von ihrem Schicksal wissen, dass sie im November schon geschlachtet werden und auf den Tellern der Menschen landen?

Weiter geht es nach Mellendorf. Dass sich die beiden Nachbarorte nur im Anfangsbuchstaben unterscheiden, scheint hier niemanden zu stören. In einer kleinen Seitenstraße radeln wir an einer Großbaustelle vorbei. Ein ganz neues Gymnasium hat man hier hingebaut, das Alte ist vollständig abgerissen worden. Für eine neue Gemeindeverwaltung hat das Geld auch noch gereicht.
Diese Gedanken muss irgendjemand erhört haben, denn nur kurz danach kommt es zu einem Zwischenfall. Auf dem schmalen Radweg fahre ich über einen Stein. Es macht „Peng“, und wenig später habe ich einen platten Hinterreifen. Die Luftpumpe, die wir bei haben, bringt auch nichts. Glücklicherweise sind wir unweit eines Fahrradreparaturservices. Er pumpt den Reifen auf, aber wir müssen feststellen: Das Ding ist hin. Das Rad bleibt bis morgen beim Service.
Ganz toll: Da leiht man mir ein Rad, und ich mache es kaputt. Immerhin bekomme ich Ersatz.

Die Bäke gibt es nicht nur in Schmachtenhagen und weiteren Orten. Auch zwischen Mellendorf und Meitze fließt sie. Allerdings ist sie nicht mehr als ein tiefer Graben mit etwas Wasser drin. Nebenan, auf den Feldern kurz vor Meitze, drehen schon die Mähdrescher ihre Runden.
Bis Meitze schaffe ich es ohne weitere Zwischenfälle.


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