München (21): Föhn, Händl und Überraschungsrotwein

(20) -> 6.8.2011

Das ist so völlig untypisch für München, wenn wir in München sind: schönes Wetter. Aus unerfindlichen Gründen gab es jedoch genau das: schönes Wetter. Und das, obwohl die Wettervorschauen in den Zeitungen nicht gerade dafür sprachen. Aber eine Frau in der U-Bahn klärte uns auf: Das sei der Föhn. Gebe es mieses Wetter und Regen in den Bergen, steht der Wind günstig, dann ist in München schönes Wetter. Föhn. Und Wetterfühlige würden das merken, viele bekommen Kopfschmerzen bei Föhn. Später hörten wir dann noch eine andere Föhn-Version: Föhn sei, wenn von München aus die Alpen zu sehen seien.
Wie auch immer: Die Sonne lachte, es war warm, es war einfach schön.

Im Englischen Garten machten wir Biergartenhopping. Vorbei an den klaren Bächen, an der großen Wiese mit den Nackerten bis zum chinesischen Turm.
Dort spielte eine Blaskapelle „Ein Prosit, ein Prost auf die Gemütlichkeit!“ Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Später, im zweiten Biergarten an einem See, aßen wir uns einmal durch die bayerische Küche: Weißwürste, Leberkäse, Händl und Obazda.
Mit dem Englischen Garten hat München eine echte Oase, und die nutzen die Münchner auch. Die Wege sind voll mit Spaziergänger, Radler, Reiter und denen, die sich auf einer Rikscha herumfahren lassen. Im Eisbach lassen sich die Jugendlichen vom reißenden Strom mitreißen.

Das mit den Biergärten hatten wir dann zwar nicht satt, aber den Abend verbrachten wir dann doch lieber in zwei Kneipen. Okay, dass in der Roten Grütze Rotwein drin ist, war für unsere schwangere Kollegin eine überraschende Erkenntnis beim Kosten der Nachspeise. Und dass der Kellner in der Bar an der Fraunhoferstraße mit seinen ganzen Rechnungen durcheinanderkam – nun gut, das kann mal passieren.

Über den Sonntag müssen wir nicht weiter reden. Es regnete. Aber das war uns egal. Der Sonnabend war top, und wir kommen bestimmt bald wieder. Vielleicht ja schon im nächsten Jahr.


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