Alarm! Hallo? Alarm! Ist da niemand? (5): Polizeieinsatz

(4) -> 17.4.2011

Eine knappe Stunde, nachdem der Beitrag über den Alarm hier online ging, tat sich was in der Schulstraße.
Der Alarm im Telekomhaus tutete unentwegt weiter, aber plötzlich tauchte ein Polizeistreifenwagen auf. Es war 3.30 Uhr in der Nacht.

Ein Mann und eine Frau stiegen aus dem Haus und begannen, mit einer Taschenlampe, das Haus abzuleuchten. Das Tor war jedoch abgeschlossen, sie kamen nicht aufs Gelände. Der Beamte sagte etwas in sein Funkgerät.
Zehn Minuten später erschien ein weiterer Herr, und er hatte einen Schlüssel. Die Aktion „Alarm abstellen“ konnte also beginnen.
Die drei Leute liefen über den Hof. Der Alarm kam aus dem hinteren Teil des Gebäudes, dort verschwanden sie dann auch.
Aber es passierte nichts.

Weitere Alarm-Minuten vergingen. Offenbar war die Operation nicht erfolgreich, denn das Aufklärungsteam erschien wieder. Offenbar ratlos.
Sie liefen wieder um das Gebäude und öffneten eine Tür vorn an der Schulstraße. Durch das nun hell erleuchtete Treppenhaus konnte ich nun sehen, wie die drei nach oben stiefelten.
Treppauf. Treppab. Und wieder treppauf. Hierhin geleuchtet. Dorthin geleuchtet. Treppab. Treppauf. Und wieder treppab. Schulterzuckend. Der Alarm schrillte immer noch.

Draußen auf der Straße verabschiedeten sich die Polizeibeamten von dem Schlüsselmann.
Und wieder der Funk: Man sei ratlos, sagte der Polizist. Der Alarm sei in einem Komplex, den sie nicht erreichen könnten. Einen Einbruch habe es wohl nicht gegeben. Warum der Alarm losging, sei unklar.
Um 4.10 Uhr rollt der Streifenwagen wieder davon. Und immer noch der Alarm.

Aber irgendwann muss wohl doch jemand gekommen sein, der Ahnung und Zutritt hat. Am Mittag war alles wieder ruhig. Bis zum nächsten Mal.


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