Laga! Lichter! Lecker!

Die lange Nacht der Laga – und wir waren dabei. Wie auch etwa 10000 weitere Leute.
Okay, ich bin kein Blumenfan, und ich finde auch, dass viele der Blumenbeete auf der Landesgartenschau in Oranienburg ein wenig unkrautig aussehen. Aber vielleicht habe ich auch einfach keine Ahnung davon, was Unkraut ist und was nicht.
Und letztlich war das auch zweitrangig. Wir haben uns amüsiert. Und: Isset da schön auf der Laga oder isset da nicht schön? Ja, schön wars.

Unser abendlicher Laga-Bummel führte uns zunächst in en alten Park mit der Bühne an der Orangerie. Himmel und Menschen. Und eine Event-Toilette. So steht es zumindest an den Containern. Recherchen ergaben jedoch, dass der Toilettengang auf der Event-Toilette eigentlich gar kein Event waren. Eben nur ein Klogang.
Die Varietéshow auf der Bühne fanden wir nicht spannend, deshalb gingen wir weiter in den Park hinein. Auf den Wiesen liegen große mit orangem Licht erhellte Kugeln, die wir sogleich für eine Fotosession nutzten. Aus… sagen wir mal … persönlichen Gründen, stehen die Fotos nicht auf dieser Seite.
Wir schaukelten, wir setzten uns auf die Kreisel und drehten uns, wir verweilten in einem der Pavillons. Herrlich.

Kurzer Abstecher auf die Staatsyacht, die im Hafen liegt. Mein Arbeitgeber hat dort einen kleinen Umtrunk veranstaltet. Der Weg auf die Yacht bot eine Mutprobe. Das Schiff ist nur über einen schmalen Steg errekichbar. Übers Wasser. Ohne Geländer. Schluck. Gut, dass ich mich nicht am Trunk beteiligt habe, ich weiß nicht, ob ich den Rückweg trocken bewältigt hätte.

Die Cocktailauswahl war leider nicht so umfangreich und der Wodka Energy von Frau M. eher unlecker (wer mag schon Kaugummisaft?), deshalb musste eine Berliner Weiße herhalten. Die war glücklicherweise lecker – kam aber auch aus der Flasche, war nicht selbst gemacht. Aber wer erwartet das auch schon für 3 Euro?

Am Ende noch die Feuershow. Die haben die meisten Leute allerdings mehr gehört, als nur gesehen, weil irgendjemand meinte, dass eine Palme vor der Bühne unheimlich schön aussieht. Sieht sie auch. Nur das Geschehen auf der kleine Bühne sieht dafür kaum jemand.
Den Feuervogel, der an einem Kram über das Gelände flog, den hat dafür jeder sehen können. Weiß gewandet schwebte der Mann über das Publikum hinweg und zeigte akrobatische Bewegungen zu sphärischer Musik.
Aber echt toll war das Feuerwerk im Hafensee. Lichter, Spiralen, ruhige Musik. Mal was ganz anderes. Und sehr schön.

Weit nach Mitternacht wars, die Lichternacht vorbei. Die Stadt, der Schlossplatz voller Leute. Oranienburg zeigt sich momentan von einer noch nie dagewesenen schicken Seite.
Laga! Lichter! Lecker!
Wenn ich nicht hier schon wohnen würde, ich würde glatt hierher ziehen…


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

4 Antworten zu „Laga! Lichter! Lecker!“

  1. Thommi

    Na Robert, das war wohl ziemlich spät. als du den Eintrag geschrieben hast. Es haben sich Rechtschreibfehler eingeschlichen. Erstaunlich!!!

    War ’ne schöne Zusammenfassung des Abends 🙂

  2. Frau M.

    Frau M.?

  3. RT

    @Frau M.: Etwa nicht mehr?
    @Thommi: Die Rechtschreibfehler baue ich absichtlich ein, um die Aufmerksamkeit der Leser zu erhöhen.

  4. […] die Qualität, finanziell war das Essen leider alles andere als billig. Ein Höhepunkt die erste Laganacht, auch die zweite machte […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert