Sind das schon Auswirkungen des Konjunkturprogrammes gegen die Wirtschaftskrise? So viele Baustellen wie diesmal hatte ich jedenfalls noch nie auf der Fahrt von Neulußheim nach Oranienburg. Unfassbar viele Baustellen. Fahrbahnerneuerungen, Ausbesserungen – kilometerlang. Selbst in Neulußheim selbst sind bereits langwierige Bauarbeiten an einer der Hauptstraßen angekündigt. Allerdings: Gerade die Straßen in Baden-Württemberg haben es teilweise mehr als nötig. Wer beispielsweise am Ortsausgang von Schwetzingen auf die vierspurige Bundesstraße Richtung Mannheim fährt, rollt über brüchigen und löchtigen Fahrbahnbelag.
Kleines Reisepäuschen bei Burger King in Kirchheim in Hessen. Sauberkeit ist dort Trumpf, besonders in den Toilettenräumen – auch wenn König Kunde inzwischen selbst Hand anlegen muss.
Meist hängen in den Örtlichkeiten Schilder, bei denen in bestimmten Rhythmen notiert ist, wenn jemand die Sauberkeit kontrolliert hat. Soll heißen: Wann zum letzten Mal sauber gemacht wurde.
Bei Burger King in Kirchheim funktioniert das so: Eine Frau macht die Tür auf, dreht sich zur am Eingang hängenden Tafel, zückt den Stift und unterschreibt, dass alles sauber ist. Dann geht sie wieder. Erstaunlich, wie sie das in der guten halben Sekunde überprüft hat.
Im Übrigen fühle ich mich diskriminiert: Auf dem Rastplatz in Köckern (Sachsen-Anhalt) sind vor dem Eingang die Behinderten- und direkt daneben die Frauenparkplätze. Und die Männer dürfen latschen. Womit haben es die Frauen verdient, extra Parkplätze zu bekommen? Um ihre Stöckelschuhe zu schonen?
Okay, das war jetzt ein Klischee – aber fühlen sich Frauen nicht auch doof, gleich neben den Behinderten platziert zu werden?
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