Volojahre (10): Ich werde Moni vermissen

(9) -> 14.2.2009

Meine drei Wochen in Nauen sind vorbei. Und vermissen werde ich nicht nur die oft extrem gute Stimmung im Büro, sondern auch Moni und ihr Schlemmerstübchen.
Moni hat am Rande der Nauener Altstadt einen kleinen imbissladen. Jeden Tag gibt es ein anderes Mittagsgericht. Schnitzel, Nudeln, Paprikaschoten und am Freitag „Tote Oma“. So wird im Osten die Frische Wurst oder auch Blutwurst genannt.
Die Portionen sind ausreichend, meist gibt es leckeren Salat dazu, Kartoffeln oder Bratkartoffeln.
Die halbe Stunde im Laden nutzte ich nicht nur zum Essen und Zeitunglesen, nein, im Schlemmerstübchen hat man auch das Ohr am Klatsch und Tratsch. Wer ist wohin gezogen, wer hat wieder mal Mist gebaut und so weiter.
Moni und ihre Kollegin haben mich zwar immer Tim oder Willi genannt, sie kannten mich aber schon und warteten darauf, dass ich komme. Wenn ich auf das Mittagsgericht verzichtete brutzelten sie mir dann schon mal ein Bauernfrühstück oder es gab Fischfilet oder den Gewinner-Cheeseburger.
Am Freitag nun hieß es Abschied nehmen. Vielleicht wird mich der Weg bis Ostern noch mal nach Nauen. Falls ja, werde ich auf jeden Fall bei Moni noch mal vorbeischauen.


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