Traumtagebuch (38): Gernot und ich

-> 16.12.2007

Ich besuche Sabrina. Es ist Silvester, kurz vor 12. Ich komme in die Küche, da liegt sie mit ihrer Freundin im Bett und pennt. Ich gehe zum Fenster, öffne es. In der Ferne sehe ich das Brandenburger Tor. Aber es scheint wenig los zu sein.
Dann: „7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0!“
Neujahr. Aber irgendwie scheinen die Berliner keine Lust auf Feiern zu haben. Es tut sich wenig. Ich denke: „Gott, ist Berlin langweilig!“
Ich sehe mich weiter um. Direkt vor dem Fenster steht die Mauer und Absperrungem sowie eine weitere „Vormauer“. Es scheint eine Art Mauermuseum zu sein.
Sabrina wird wach und wünscht mir ein gesundes neues Jahr und meint noch: „Das ist (…)“ Sie nennt mir den Namen ihrer Freundin, den ich aber vergessen habe. Beide verlassen den Raum. ich bin allein und setze mich in die Ecke des Raums.
Sie kommen wieder rein. Die Freundin stellt sich mir noch einmal vor und meint biestig: „Männer sind aber auch irgendwie nicht normal, oder?“
Ich beschließe daraufhin, sie nicht zu mögen.
Beide tuscheln die ganze Zeit. Sabrina wispert ständig: „Ich liebe dich.“ Und ich denke: „Die kennen sich doch grad mal ein paar Stunden.“ Ich komme mir überflüssig vor, habe vor, wieder nach Hause zu fahren.
Dann gehen beide wieder raus, sind lange weg. Es ist dunkel im Zimmer und ich döse ein.
Sie kommen im Dunkeln wieder ins Zimmer. Etwas wird neben mich gelegt. Ein kleines Kind. Die Freundin sagt: „Das ist Gernot.“ Das Kind soll offenbar bei mir schlafen.
Ich sage: „Ich möchte das nicht.“ Als sie gehen will, sage ich es lauter: „Ich will das nicht!“
Die Stimmung ist gereizt, Sabrina giftet mich an.
Ich höre etwas rascheln. Sabrina sagt: „Lass das sein!“ Und ich: „Ich mache gar nichts, bewege mich nicht!“ Ich spüre ein Rascheln in Körpernähe.

Und schrecke hoch.


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