Robbie!!

Oha! Es ist 18 Uhr und die Ränge des Berliner Olympiastadions sind noch erschreckend leer, obwohl auf den Eintrittskarten für das Robbie-Williams-Konzert der Beginn für genau diese Uhrzeit angegeben ist. Aber wahrscheinlich wussten die Leute schon, dass das Event später beginnt.
Als Basement Jaxx die Masse einheizte, kam erste Stimmung auf. Mich erinnerten die Sängerinnen und auch die Musik ein wenig an Boney M. und die Weather Girls.
Unterdessen verfinsterte sich der Himmel, es wurde merklich dunkler und Wind setzte ein. Aber bei der Hitze konnte das eigentlich nur positiv sein.
Kurz bevor der Star des Abends dran war, war dann auch die Stimmung auf einem ersten Höhepunkt: Dauer-Laola! Als dann gegen 20.40 Uhr Robbie Williams auf der Bühne stand, war auch das Olympiastadion sehr gut gefüllt.
Eine sehr geile Show! Ein Event, an das man sich noch lange erinnern wird. Sehr schnell hatte Williams die Masse voll im Griff. Mit „Radio“ ging es los.
Zwischendurch: Plaudereien mit dem Publikum. Deutschland ist fuckig geil! Alles fit im Schritt?! Plakate wurden verlesen, mit seinem Bruder trug er ein kleines Fußballmatch aus. Fand doch erst vor 3 Wochen genau hier das Fußball-WM-Finale statt.
Und natürlich Song auf Song. Geil, einfach geil.
Auch die Hits vom neuen Album kamen gut an – bis auf einen, in der Zugabe. Tatsächlich gilt „Rudebox“ (was live wie „Ruhrpott“ klang) unter Kritikern als RWs schlechteste Single überhaupt. Kam auch in Berlin nicht gut an. Also schnell „Angels“ hinterher geschoben und die Welt war wieder in Ordnung.
120 Minuten pures Entertainment. Von einer Langeweile bei Robbie Williams war nichts zu spüren. Er schien das Ganze zu genießen. Und selbst wenn nicht, er gab uns das Gefühl.
82 Euro hat uns das gekostet. Aber erstens haben wir die im letzten November schon bezahlt (der Schmerz sitzt also nicht mehr tief) und zweitens – ja, es hat sich wirklich gelohnt! Das Konzerthighlight des (in der Hinsicht allerdings auch bisher sehr schwachen) Jahres.


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